„Wir sind noch nicht fertig, aber wieder da!“ Mit dieser Botschaft hat sich die Lackfabrik Jansen aus Ahrweiler nach der Flutkatastrophe im Juli nun wieder zurückgemeldet. Die Phase der Schadensbeseitigung sei nun abgeschlossen, nun will man an den Wiederaufbau gehen und bald wieder produzieren.
Im politischen Berlin wird zweifellos viel gesprochen, erörtert und diskutiert. Aber nur in den Unternehmen vor Ort wird die Lack- und Druckfarbenindustrie auch wirklich praktisch erlebbar – farbig, im wahrsten Sinne des Wortes.
Strengere Regeln zu Verkauf und Abgabe von Biozidprodukten sollen ab 2025 gelten. Die Argumente von Handel und Industrie werden bislang nur von den Bundesländern gehört.
Chemikalienstrategie für Nachhaltigkeit (CSS): In Zukunft sollen nur noch sichere und nachhaltige Stoffe verwendet werden dürfen – doch was bedeutet das überhaupt?
Das Hochwasser an der Ahr und im südlichen Nordrhein-Westfalen hat viele Menschenleben gekostet und ganze Landstriche verwüstet. Bis heute dauern die Aufräumarbeiten an. Eine ganze Region baut wieder auf und erfährt dabei viel Solidarität. Auch die Farbenindustrie hilft den Opfern – und unterstützt insbesondere eine stark getroffene Mitgliedsfirma.
Zum ersten Mal seit fast zwanzig Monaten haben sich Vorstand, Präsidium und Beirat des VdL wieder vor Ort in Frankfurt getroffen. Zuletzt waren die Leitungsgremien der Lack- und Druckfarbenindustrie im Februar 2020 zusammengekommen, bevor sie die Corona-Pandemie zu virtuellen Zusammenkünften zwang.
Obwohl das globale Wachstum für das laufende Jahr wieder auf 5,7 Prozent geschätzt wird, belasten verschiedene Faktoren die Dynamik. Neben der mangelnden Rohstoffverfügbarkeit und der Pandemieprobleme wirkt sich die vorübergehend hohe Inflation negativ auf die wirtschaftliche Entwicklung aus.
Michael Vassiliadis, Vorsitzender der IG BCE, unterstützt den europäischen Green Deal, verlangt aber gleichzeitig Garantien für die betroffenen Industrien und gut bezahlte Arbeitsplätze.