Auf der Terrasse oder im Garten sitzen, die Sonne genießen: Jetzt ist es an der Zeit, die Gartenmöbel fit für die Sommersaison zu machen. Schließlich werden sie die nächsten Monate Tag und Nacht im Freien verbringen, und zwar bei jedem Wetter. Ohne Schutz und regelmäßige Pflege setzen Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit und UV-Strahlung dem Material zu.
Viele Menschen schätzen Möbel aus Holz, die jedoch auf Witterungseinflüsse wie Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung besonders sensibel reagieren. Wenn Feuchtigkeit und Frost ihre Spuren hinterlassen haben und das Holz vergraut ist, steht eine Generalüberholung an. Dabei geht es nicht nur um den optischen Eindruck, sondern auch um den Erhalt der Möbel, die ja nicht nur eine Saison überstehen sollen. Denn über kleine Beschädigungen und Risse kann Feuchtigkeit in das Holz eindringen, die es aufquellen lässt und zu Verformungen führt.
Öl oder Lasur?
Für Gartenmöbel aus Holz gibt es, je nach Holzart, unterschiedliche Möglichkeiten der Behandlung. Möbel aus Hartholz, wie zum Beispiel Teak, vergrauen recht schnell. Der Bildung dieser „Patina“ kann man durch regelmäßiges Ölen entgegenwirken. Aber auch vergrautes Holz kann durch den Einsatz von Spezialreinigern und intensiver Reinigung mit Bürste und Wasser wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt werden. Grundsätzlich bieten sich für den Schutz unbehandelte Hölzer, Öle oder Lasuren an. Beide Materialien ziehen tief in das Holz ein und bilden eine Schutzschicht. Zum längerfristigen Schutz gegen UV-Strahlen eignen sich vor allem Lasuren und Öle, die Pigmente enthalten. Damit vergraut das Holz nicht mehr so schnell. Dauerhaften Schutz bietet eine Lackierung mit einem transparenten Holzlack. Bei farbig lackierten Holzmöbeln nutzen Öle und Lasuren natürlich nichts. Hier sollten jedoch Beschädigungen in der Lackoberfläche ausgebessert werden.
Farbige Akzente setzen
Wer in diesem Sommer neue farbige Akzente setzen will, kann seinen Gartenmöbeln aus Holz oder Metall natürlich auch einen komplett neuen Anstrich verpassen. Dies ist angebracht, wenn die alte Lackschicht bereits rissig ist oder abblättert. Dabei sollten bei Holzmöbeln grundsätzlich die bestehenden Lackschichten so weit wie möglich entfernt werden. Dies geschieht am besten mit einer Drahtbürste oder, in hartnäckigen Fällen, auch mit einem Abbeizmittel. Anschließend wird die Oberfläche fein angeschliffen und gereinigt. Auf das trockene Holz wird dann zuerst eine Acrylgrundierung aufgetragen. Dabei sollte man der Maserung des Holzes folgen und immer in eine Richtung arbeiten. Nach Einhaltung der entsprechenden Trocknungszeit kann dann mit Sprühdose oder geeignetem Pinsel ein farbiger Acryllack aufgetragen werden.
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