Wie sich Arbeitskräftemangel und überbordende Bürokratie auf den Unternehmensalltag auswirken, davon konnte sich MdB Daniela Kluckert (FDP) im Rahmen von „VdL vor Ort“ bei der Lankwitzer Lackfabrik in Berlin ein Bild machen.
Die mittelständische Lackfabrik, die innovative Industrielacke unter anderem für die E-Mobilität und Fahrzeugtechnik entwickelt, bekennt sich klar zu ihrem Stammsitz in Berlin. Dort würde sie gerne weiter investieren und modernisieren – doch zahlreiche regulatorische Hürden erschweren dies unnötig. CEO Daniel Flumenbaum zeigte eindrücklich, welche Hemmnisse insbesondere durch Vorgaben aus Brüssel, aber auch durch nationale Regelungen entstehen, die in Deutschland oft noch bürokratisch verschärft werden.
Zusätzlich bereitet es dem Unternehmen erhebliche Schwierigkeiten, Fachkräfte wie Elektriker, Laboranten oder Produktionsmitarbeiter zu finden. Dies stellt - neben der konjunkturellen Lage - eine große Herausforderung dar. Hier ist die Politik gefordert, die Bedeutung von Ausbildungsberufen stärker in den Fokus zu rücken.
In beiden Punkten war man sich mit Frau Kluckert einig, dass dies Themen sind, die nach der Wahl verstärkt angegangen werden müssen. Mehr Investitionen in Bildung, eine verbesserte frühkindliche Förderung, die gezielte Heranführung an technische Berufe sowie ein konsequenter Bürokratieabbau auf nationaler und europäischer Ebene sind für sie zentrale Vorhaben in der nächsten Legislaturperiode.
Dies deckt sich mit den Forderungen des VdL: Die Bundesregierung sollte sich künftig frühzeitiger in den europäischen Rechtssetzungsprozess einbringen und aktiv für eine Entlastung von Bürokratie sorgen.
Weitere Informationen zu unseren Forderungen finden Sie in unseren Botschaften zur Bundestagswahl.
(CW)