Im Juni fand in Frankfurt eine Auftaktveranstaltung zur Digitalisierung in der Lack- und Druckfarbenindustrie statt, bei der sich Mitgliedsunternehmen sowie ihre Softwareanbieter zu einem intensiven Austausch getroffen haben. Das Treffenmarkiert den Beginn eines kontinuierlichen Dialogs zwischen Beteiligten der Branche.
Das Hauptziel des Treffens war es, die spezifischen Bedürfnisse der Branche sowie die aktuellen und zukünftigen regulatorischen Rahmenbedingungen zu diskutieren und zu kommunizieren. Durch diesen Austausch soll die Entwicklung digitaler, branchenspezifischer Lösungen angestoßen und zukünftige Veranstaltungsthemen identifiziert werden.
Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte VdL-Präsident Dr. Harald Borgholte, BASF-Coatings, die Teilnehmer. Anschließend führten Dr. Christof Walter und Aline Rommert, beide Vertreter des VdL, in die komplexe Welt der Regularien ein. Sie boten einen umfassenden Überblick über die aktuellen und zukünftigen regulatorischen Herausforderungen, die die Branche bewältigen muss. Vieles davon lässt sich ohne praxistaugliche digitale Lösungen kaum umsetzen. Im Anschluss daran stellte Marco Borgmann von UMCO eindrucksvoll die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen dar, denen sich Lack- und Druckfarbenunternehmen gegenübersehen.
Ein zentrales Element der Veranstaltung war die Diskussionsrunde, bei der ausgewählte Experten aus den Mitgliedsfirmen mit Vertretern von zehn Softwareunternehmen über verschiedene Themen debattierten. Im Fokus standen dabei der digitale Austausch von Sicherheitsdatenblattinhalten, die Reportingpflichten im Rahmen von REACh und CLP, die Meldung an Giftinformationszentren, der digitale Produktpass im Rahmen des Green Deals, effektives Datenmanagement und viele weitere relevante Themen.